Sicher arbeiten mit den richtigen Arbeitshandschuhen


Schutz – Komfort – Qualität für Ihre Hände bei der Arbeit

Ob auf der Baustelle, in der Werkstatt oder im Garten: Schutzhandschuhe sind unverzichtbare Begleiter für alle, die mit den Händen arbeiten. Sie bieten nicht nur Schutz vor Verletzungen wie Schnitten, Stichen oder Quetschungen, sondern bewahren Ihre Hände auch vor Kälte, Schmutz, Feuchtigkeit und gefährlichen Chemikalien. Die richtige Wahl der Handschuhe ist entscheidend, um sowohl die Sicherheit als auch den Tragekomfort zu gewährleisten.

Alle Schutzhandschuhe müssen der Norm EN 420 („Allgemeine Anforderungen an Schutzhandschuhe“) entsprechen, mit Ausnahme von Elektrikerhandschuhen und medizinischen Einmalhandschuhen. Arbeitgeber müssen gemäß Arbeitsschutzrichtlinien die Gefahren am Arbeitsplatz bewerten und die geeigneten Schutzhandschuhe bereitstellen, dabei den richtigen Schutz und die gesetzlichen Anforderungen sicherstellen

Der richtige Handschuh für jeden Arbeitsbereich

Arbeitshandschuhe gibt es in einer enormen Vielfalt: Sie unterscheiden sich nach Materialien wie Leder, Baumwolle, Nitril, Latex oder Hightech-Fasern und bieten jeweils spezifische Eigenschaften wie Schutz, Fingerspitzengefühl oder Chemikalienbeständigkeit.

Für nahezu jeden Arbeitsbereich existiert ein passender Handschuh – sei es für Schutz vor Hitze, Kälte, Schnitten, elektrischer Spannung oder chemischen Stoffen, wobei die Auswahl regelmäßig durch Normen und individuelle Anforderungen bestimmt wird. Die Entwicklung zeigt eine zunehmende Spezialisierung und Individualisierung, sodass heute für jede Tätigkeit und jeden Belastungsgrad optimal abgestimmte Modelle verfügbar sind.

Welche Arten und Materialien gibt es bei Arbeitshandschuhen?

Es gibt verschiedene Arten von Arbeitshandschuhen, die sich je nach Material und Verwendungszweck unterscheiden.

  • Beschichtete Handschuhe sind leicht, atmungsaktiv und komfortabel, mit einer Beschichtung für einen besseren Griff. Sie sind gut geeignet für leichte Arbeiten und als Unterziehhandschuhe nutzbar. 
  • Lederhandschuhe sind äußerst strapazierfähig und bieten Schutz vor Abrieb. Sie eignen sich hervorragend für die Bauindustrie, die Landwirtschaft und die Metallbearbeitung.
  • Spezialschutzhandschuhe, sind Schutzhandschuhe, die für besondere Anforderungen wie Hitze-, Schnitt-, Chemikalien- oder Elektrizitätsschutz entwickelt wurden. Sie bestehen aus speziellen Materialien oder Materialkombinationen, die gezielt auf den jeweiligen Gefahrenbereich abgestimmt sind.
  • Einweghandschuhe für temporären Schutz, beispielsweise in der Medizin und Pflege.
  • Schnittschutzhandschuhe, gefertigt aus robusten Materialien wie Kevlar oder Stahlfäden, bieten Schutz vor Schnittverletzungen bei der Verwendung scharfer Werkzeuge.
  • Chemikalienschutzhandschuhe aus Nitril, Latex oder Neopren werden im Labor oder bei Reinigungsarbeiten eingesetzt.
  • Hitzeschutzhandschuhe schützen die Hände vor hohen Temperaturen und sind oft aus hitzebeständigen Materialien wie Leder, Kevlar oder beschichtetem Gewebe gefertigt.
  • Kälteschutzhandschuhe bieten Schutz vor niedrigen Temperaturen und sind meist gut isoliert, um Wärmeverlust vorzubeugen und die Finger beweglich zu halten.

FAZIT: Die Wahl des richtigen Handschuhs hängt ab von der Art der Arbeit, den Gefahren (mechanisch, chemisch, thermisch), der benötigten Feingefühl und dem Tragekomfort. Das Material muss für den Anwender gesundheitlich unbedenklich sein und die Schutzwirkung gewährleisten

Latex-Handschuhe

Latexhandschuhe sind elastische, reißfeste Handschuhe aus Naturkautschuk, häufig auch als Einmalhandschuhe erhältlich. Sie bieten zuverlässigen Schutz vor Feuchtigkeit, Schmutz und vielen Chemikalien. Dank guter Passform und hohem Tastgefühl eignen sie sich ideal für Medizin, Reinigung und Handwerk

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Nitril

Nitril-Handschuhe

Nitril-Handschuhe schützen effektiv vor Ölen, Fetten, Chemikalien, Keimen und Viren. Sie sind reißfest, elastisch und bieten ein sehr gutes Tastempfinden. Da sie latexfrei sind, eignen sie sich für Allergiker. Einsatz: Medizin, Labor, Lebensmittelindustrie, Reinigung, Handwerk.

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Touch Screen

Touchscreen-Handschuhe

Touchscreen-Handschuhe ermöglichen die Bedienung von Smartphones und Tablets, ohne die Handschuhe ausziehen zu müssen. Dank leitfähiger Fasern an den Fingerkuppen sind sie ideal für den Alltag, Beruf oder Sport im Winter – praktisch überall, wo Schutz, Komfort und mobile Nutzung wichtig ist.

 
 
 
 
 
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Strick

Strick-Handschuhe

Strickhandschuhe sind atmungsaktive, flexible Handschuhe aus gestrickten Materialien wie Baumwolle oder Polyester. Sie bieten hohen Tragekomfort, gutes Tastgefühl und sind vielseitig einsetzbar –  für Montage, Logistik, Handwerk oder Gartenarbeiten. Ideal für alle, die leichten Schutz und Bewegungsfreiheit benötigen.

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Baumwolle-Handschuhe

Baumwoll-Handschuhe bieten auf Baustellen hohen Tragekomfort, Atmungsaktivität und schützen Hände sowie empfindliche Materialien vor Schmutz und Kratzern. Ideal für leichte Montage-, Sortier- und Verpackungsarbeiten oder als Innenhandschuh. Waschbar, hautfreundlich und wiederverwendbar – perfekt für präzise Aufgaben im Bau- und Handwerksbereich

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PVC/Polyster-Handschuhe

PVC/Polyester-Handschuhe bestehen aus flexiblem Polyester und schützendem PVC. Sie sind abriebfest, wasser- und ölbeständig sowie langlebig. Ideal für Bau, Handwerk, Lager, Chemikalien- und Reinigungsarbeiten. Sie bieten sicheren Griff, hohen Tragekomfort und eignen sich auch für feuchte oder verschmutzte Arbeitsumgebungen.

 
 
 
 
 
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Noppen-Handschuhe

Noppen-Handschuhe bestehen meist aus Baumwolle, Polyester oder Nylon mit griffigen PVC-Noppen auf der Innenfläche. Sie bieten sicheren Halt, schützen vor Abrieb und ermöglichen präzises Arbeiten. Ideal für Montage, Verpackung, Garten oder Bauarbeiten. Atmungsaktiv, flexibel, langlebig und waschbar – vielseitig einsetzbar.

 
 
 
 
 
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Schnittschutz-Handschuhe

Schnittschutz-Handschuhe bestehen aus schnittfesten Hochleistungsfasern wie Kevlar oder Dyneema. Sie schützen zuverlässig vor Verletzungen durch scharfe Werkzeuge oder Kanten, bleiben dabei flexibel und bieten gutes Tastgefühl. Ideal für Bau, Metall- und Glasbearbeitung, Montage oder Lager – überall, wo Schnittschutz und Sicherheit nötig sind.

 
 
 
 
 
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Beschichtete Handschuhe – optimaler Schutz & perfekter Grip

Beschichtete Handschuhe sind Arbeitshandschuhe, bei denen die Handinnenfläche und oft auch die Finger mit einer speziellen Schutzschicht überzogen sind. Diese Beschichtung sorgt für besseren Grip, erhöht die Abriebfestigkeit und schützt vor Feuchtigkeit, Öl, Chemikalien oder mechanischen Risiken – je nach Material der Beschichtung.

Typische Beschichtungsmaterialien sind:

  • Nitril, sehr abriebfest,
  • Polyurethan (PU), sehr dünn, elastisch und flexibel
  • Latex, hervorragend rutschfest
  • PVC, Neopren Vinyl: beständig gegen Chemikalien 

Vorteile beschichteter Handschuhe:

  • Besserer Grip: Durch die Beschichtung rutschen Werkzeuge oder Materialien weniger schnell aus der Hand. Das erleichtert sicheres und genaues Arbeiten.

  • Schutz vor Gefahren: Die Extra-Schicht schützt die Hände vor mechanischen Belastungen wie Abrieb, Schnitten oder Stichen. Je nach Beschichtungsmaterial können die Handschuhe auch gegen Feuchtigkeit, Öl oder bestimmte Chemikalien schützen.

  • Langlebigkeit: Die Beschichtung macht die Handschuhe widerstandsfähiger und lässt sie länger halten, selbst bei häufigem Gebrauch.

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Lederarbeitshandschuhe – robuster Schutz & hoher Tragekomfort

Lederarbeitshandschuhe sind klassische Arbeitshandschuhe aus robustem Naturmaterial, die durch ihre hohe Reiß- und Abriebfestigkeit überzeugen. Sie bieten zuverlässigen Schutz vor mechanischen Belastungen wie Schmutz, Splittern, scharfkantigen Gegenständen oder Funkenflug – je nach Lederart (z. B. Rind-, Schweins- oder Ziegenleder). Gleichzeitig sorgen sie für ein gutes Griffgefühl, hohe Strapazierfähigkeit und angenehmen Tragekomfort – ideal für Bau, Montage, Garten- und Forstarbeiten.

Typische Lederarten sind:

Typische Lederarten sind:

  • Nappaleder – besonders weich, geschmeidig und ideal für präzise Arbeiten
  • Rindvollleder – robust, strapazierfähig und langlebig
  • Rindspaltleder – dick, hitzebeständig und sehr abriebfest – ideal für grobe oder schweißintensive Arbeiten

Vorteile von Lederarbeitshandschuhen:

  • Starker Schutz: Leder schützt gut vor Schmutz, Splittern, rauen oder scharfen Gegenständen und sogar vor Funken oder leichter Hitze.

  • Langlebig: Durch das robuste Material halten die Handschuhe länger, selbst bei starker Beanspruchung.

  • Guter Tragekomfort: Leder passt sich der Hand an, bleibt dabei bequem und sorgt für ein angenehmes Griffgefühl.

  • Vielseitig: Sie eignen sich für viele Einsätze – beispielsweise beim Bau, bei Montagearbeiten, im Garten oder im Forst.

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Nappa-Lederhandschuhe

Nappa-Handschuhe aus feinem Leder bieten auf Baustellen optimalen Schutz, hohen Tragekomfort und ein gutes Tastgefühl. Sie sind robust, abriebfest, flexibel und langlebig – ideal für Montage-, Bau- und Handwerksarbeiten. Atmungsaktiv, hautfreundlich und vielseitig einsetzbar für präzise und anspruchsvolle Tätigkeiten.

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Rindvollleder-Handschuhe

Rindvollleder-Handschuhe bestehen aus der obersten, glatten Lederschicht des Rinds. Sie sind besonders robust, langlebig und bieten hohen Schutz vor Abrieb, Schmutz und Stößen. Mit ihrem angenehmen Tragekomfort eignen sie sich ideal für Bau-, Montage- und Handwerksarbeiten bei höchsten Ansprüchen an Zuverlässigkeit.

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Rindspaltleder-Handschuhe

Rindspaltleder-Handschuhe bestehen aus der unteren, rauen Schicht der Rinderhaut. Sie sind besonders robust, abriebfest und bieten auch bei Feuchtigkeit sehr guten Grip. Ideal für grobe Bau-, Metall- oder Gartenarbeiten schützen sie zuverlässig vor Verletzungen und überzeugen durch hohe Langlebigkeit und günstigen Preis.

 
 
 
 
 
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Spezialhandschuhe – maßgeschneiderter Schutz für besondere Anforderungen

Spezialhandschuhe sind für spezifische Einsatzbereiche konzipiert, in denen herkömmliche Arbeitshandschuhe an ihre Grenzen stoßen. Ob Hitzeschutz, Schnittschutz, Chemikalienschutz oder Antistatik – je nach Ausführung schützen sie zuverlässig vor besonderen Gefahren und erfüllen branchenspezifische Normen. Durch die gezielte Materialwahl und spezielle Konstruktionen bieten sie optimalen Schutz, ohne auf Beweglichkeit oder Tragekomfort zu verzichten – ideal für Industrie, Labor, Elektronik oder Rettungsdienste.

Typische Arten von Spezialhandschuhen sind:

  • Hitzeschutzhandschuhe – für Schweißarbeiten, Gießereien oder Arbeiten mit heißen Teilen
  • Kälteschutzhandschuhe – ideal für Kühlhäuser, Wintereinsätze oder Außenarbeiten bei Minusgraden
  • Chemikalienschutzhandschuhe – schützen vor Säuren, Ölen, Lösungsmitteln und anderen Gefahrstoffen

Vorteile von Spezialhandschuhen:

  • Gezielter Schutz:
    Jeder Handschuhtyp ist für eine ganz bestimmte Gefahr gemacht. So bekommst du genau den Schutz, den du wirklich brauchst – nicht mehr und nicht weniger.

  • Sicherheit nach Norm:
    Viele Spezialhandschuhe sind nach EN-Normen geprüft – zum Beispiel EN 388 (mechanischer Schutz), EN 407 (Hitze) oder EN 511 (Kälte). So weißt du, worauf du dich verlassen kannst.

  • Durchdacht für den Einsatz:
    Trotz ihrer besonderen Schutzfunktionen bieten viele Modelle einen guten Tragekomfort – mit ergonomischem Schnitt, guter Beweglichkeit und atmungsaktiven Materialien.

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Kälteschutz-Handschuhe

Kälteschutz-Handschuhe bieten optimalen Schutz vor Kälte, Nässe und Wind. Sie verfügen über ein wärmendes Futter und eine wasserabweisende Beschichtung. Ideal für Bau, Logistik und Kühlhäusern bei Minusgraden, sichern sie Komfort, Fingerbeweglichkeit und minimieren das Risiko von Kälteschäden effektiv und zuverlässig.

 
 
 
 
 
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Hitzeschutz-Handschuhe

Hitzeschutzhandschuhe schützen Ihre Hände auf der Baustelle zuverlässig vor hohen Temperaturen, Funkenflug und Verbrennungen. Sie bestehen aus hitzebeständigen Materialien wie Spaltleder oder Aramid, bieten hohen Komfort, festen Grip und Langlebigkeit – ideal für Schweiß-, Metall- und Arbeiten mit heißen Werkzeugen und Bauteilen.

 
 
 
 
 
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Chemiekalienschutz-Handschuhe

Chemikalienschutzhandschuhe schützen Ihre Hände zuverlässig vor Säuren, Laugen, Ölen und Lösungsmitteln auf der Baustelle. Sie bestehen aus beständigen Materialien wie Nitril, Latex oder PVC. Ideal für Arbeiten mit Gefahrstoffen – sie bieten sicheren Schutz, Komfort und ermöglichen präzises Arbeiten mit Chemikalien.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Naturkautschuklatex-Handschuhe

Naturkautschuklatex-Handschuhe bestehen aus flexiblem, dehnbarem Naturgummi. Sie bieten optimalen Grip, hohe Reißfestigkeit und sind flüssigkeitsdicht. Ideal für Bauarbeiten schützen sie vor Schmutz, Feuchtigkeit und mechanischen Risiken. Angenehmer Tragekomfort, gute Passform und hohe Sensibilität machen sie zum unverzichtbaren Handschutz für Profis.

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Protektoren-Handschuhe

Protektoren-Handschuhe sind spezielle Schutzhandschuhe mit integrierten Hartschalen oder Polstern an Knöcheln und Fingern. Sie bieten optimalen Schutz vor Stößen, Schnitten und Abrieb, sind bequem, flexibel und ideal für Bau, Handwerk sowie Motorsport geeignet. Perfekter Handschutz bei erhöhter Verletzungsgefahr.

 
 
 
 
 
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High-Tech Nitril-Mechanikhandschuhe

High-Tech Nitril-Mechanikhandschuhe bestehen aus hochwertigem, latexfreiem Nitril. Sie bieten exzellenten Grip, hohe Schnitt- und Abriebfestigkeit sowie Schutz vor Ölen und Chemikalien. Besonders bequem und atmungsaktiv, ermöglichen sie präzises Arbeiten bei Montage, Bau oder Wartung – ideal für anspruchsvolle Profis.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Einmalhandschuhe – hygienisch, flexibel & vielseitig einsetzbar

Einmalhandschuhe sind dünne, flexible Handschuhe aus Materialien wie Latex, Nitril oder Vinyl, die für den einmaligen Gebrauch bestimmt sind. Einweghandschuhe sollen die Hände vor Kontaminationen und Keimen schützen. Sie tragen maßgeblich zum Infektionsschutz bei. Sie kommen überall dort zum Einsatz, wo Hygiene, Sauberkeit oder Hautschutz eine wichtige Rolle spielen – etwa im medizinischen Bereich, in der Lebensmittelverarbeitung, in Laboren oder im Reinigungsdienst. 

Funktionsweise von Einmalhandschuhe

Die Hauptfunktion der Einmalhandschuhe ist es, das Risiko einer Kontamination zu reduzieren. Sie schützen medizinisches Personal, Pflegekräfte und Patienten vor dem Kontakt mit Krankheitserregern und Fremdstoffen. Außerdem schützen sie Oberflächen und Werkzeuge vor Verunreinigung und verhindern so Kreuzkontaminationen, etwa im Labor oder bei der Lebensmittelverarbeitung.

Einmalhandschuhe sind so konzipiert, dass sie schnell und einfach angezogen werden können. Sie sitzen eng an der Haut, schützen zuverlässig vor Keimen, Chemikalien oder Schmutz und werden nach Gebrauch entsorgt. So verhindern sie die Übertragung von Krankheitserregern oder Schadstoffen und gewährleisten maximale Hygiene.


Die Vorteile auf einen Blick

  • Schnelles An- und Ausziehen: Ideal für Arbeiten mit häufigem Handschuhwechsel.
  • Einmalig und hygienisch: Nach der Nutzung werden die Handschuhe entsorgt – das minimiert das Risiko von Kontaminationen.
  • Hoher Schutz: Bieten Schutz vor Infektionen, Chemikalien, Schmutz und anderen Gefahren.
  • Verschiedene Materialien: Latex, Nitril und Vinyl – für jede Anforderung das passende Material.
  • Allergikerfreundlich: Latexfreie Varianten sind ideal bei Allergien.

Einsatzbereiche

Einmalhandschuhe werden vor allem dort verwendet, wo Hygiene und Schutz höchste Priorität haben: im medizinischen Bereich, in der Pflege, im Labor, in der Lebensmittelverarbeitung sowie bei Reinigungsarbeiten. Sie sind unverzichtbar für den Schutz von Anwender und Umgebung.

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Die Wahl des „richtigen“ Einweghandschuhs – Latex, Nitril oder Vinyl – hängt vom geplanten Einsatzzweck und den individuellen Anforderungen ab. Latex-Handschuhe finden hauptsächliche in der Medizin und Pflege eine Anwendung. Nitril-Handschuhe eher in der Lebensmittelverarbeitung, Reinigung und im Labor. Vinyl-Handschuhe eignen sich für Reinigungsarbeiten mit geringem Risiko. 

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Latex-Einmalhandschuhe

Latex-Einmalhandschuhe bestehen aus Naturkautschuk und sind vielseitig einsetzbar. Sie bieten hohen Tragekomfort, optimale Passform und hervorragendes Tastempfinden. Ideal für Medizin, Pflege, Gastronomie und Industrie schützen sie zuverlässig vor Viren, Bakterien und Feuchtigkeit. Puderfrei erhältlich, auch für empfindliche Haut geeignet.

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Nitril-Handschuhe

Nitril-Handschuhe bestehen aus synthetischem Kautschuk, sind latexfrei und besonders hautverträglich. Sie bieten exzellenten Schutz vor Chemikalien, Ölen, Viren und Bakterien. Reißfest, flexibel und mit gutem Tastgefühl eignen sie sich ideal für Medizin, Labor, Gastronomie, Industrie und viele weitere Anwendungen.

 
 
 
 
 
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Vinyl-Handschuhe

Vinyl-Handschuhe bestehen aus latexfreiem PVC und sind besonders hautfreundlich. Sie bieten angenehmen Tragekomfort, sind preiswert und ideal für kurze, risikofreie Arbeiten im Pflege-, Reinigungs- oder Lebensmittelbereich (nicht bei Fett/Kontakt). Ihre Reißfestigkeit und der Schutz vor Chemikalien sind jedoch begrenzt.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Gepuderte oder ungepuderte Einmalhandschuhe – was ist der Unterschied?

Grundsätzlich liegt der Unterschied zwischen gepuderten und ungepuderten Einmalhandschuhen in der Beschichtung der Handschuhinnenseite.

Gepuderte Handschuhe enthalten ein Puder (meist Maisstärke), das das An- und Ausziehen erleichtert, besonders bei feuchten Händen. Sie vermitteln ein Gefühl trockener Hände und waren früher weit verbreitet. Sie hinterlassen beim Ausziehen jedoch Puder auf der Haut, der Kleidung und in der Luft. Das Puder kann somit die Haut austrocknen. Vor allem bei Latexhandschuhe kann das freigesetzete Puder Allergien oder Reizungen der Atemwege auslösen. Das Puder wirkt als Überträger für Allergene und dadurch Verunreinigungen verursachen werden können. 

Gepuderte Handschuhe sind deshalb in medizinischen Bereichen, der Lebensmittelindustrie und Gastronomie verboten. Viele Hersteller bieten ungepuderte Alternativen mit spezieller Beschichtung an, um den Komfort und die praktische Handhabung (das leichte an- und ausziehen) beizubehalten. 

Ungepuderte Handschuhe verzichten auf Puder. Moderne Materialien und spezielle Beschichtungen sorgen trotzdem dafür, dass sie sich gut an- und ausziehen lassen. Sie sind hautfreundlicher, schonen die Schleimhäute und verursachen keine Rückstände. Aus gesundheitlicher Sicht werden heute fast ausschließlich ungepuderte Handschuhe empfohlen und verwendet. Puderfreie Handschuhe (aus Latex, Nitril, Vinyl oder synthetischen Materialien) bieten heute eine sichere, hygienische und anwenderfreundliche Alternative zu gepuderten Handschuhen. Sie eliminieren die Risiken von Puderrückständen und Allergien.

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Weitere Einmalhandschuhe...

Kettenschnittschutzhandschuhe für die Fleischverarbeitung und Metzgerei

In der Lebensmittelbranche kommen spezielle Kettenschnittschutzhandschuhe zum Einsatz, die aus rostfreiem Edelstahl-Ringgeflecht bestehen. Diese bieten Schutz vor Schnitt- und Stichverletzungen durch scharfe Messer oder Werkzeuge und zeichnen sich zudem durch hohe Hygiene aus. Sie sind in der Regel beidseitig tragbar, ergonomisch gestaltet und haben keinen störenden Überhang an den Fingerspitzen, was bei Schneide- und Ausbeinarbeiten in der Lebensmittelverarbeitung von besonderer Bedeutung ist.

Kettenschnittschutzhandschuhe sind in der Lebensmittelbranche unverzchtbare Schutzmittel, die hohen Schnittschutz bieten, hygienisch leicht zu handhaben sind und speziell für den Lebensmittelkontakt zertifiziert sind. Sie verbinden Sicherheit mit Komfort und erfüllen strengste Normen.

Warum ist die Passform bei Stechschutzhandschuhen so wichtig? 

Kettenschutzhandschuhe müssen gut passen, damit sie maximalen Schutz und Bewegungsfreiheit gewährleisten. Ein maßgeschneiderter Handschuh, der eng anliegt, optimiert die Schutzfunktion und sorgt gleichzeitig für ein angenehmes Tragegefühl bei der Arbeit. Ist der Handschuh zu groß oder zu klein, so leidet sowohl der Schutz als auch der Tragekomfort – dies kann dazu führen, dass die Handschuhe nicht angezogen werden. Eine gute Passform gewährleistet zudem optimale Fingerfertigkeit, da der Handschuh die Handbewegungen nicht einschränkt.

Die Farbe bei Kettenschutzhandschuhen wird oft als Größenkennzeichnung verwendet und kann je nach Hersteller unterschiedlich sein. Diese Farbcodierung erleichtert die schnelle Erkennung der passenden Größe. Es empfiehlt sich, die Größentabellen des jeweiligen Herstellers zu beachten.

Beispiele für die Farbcodierung der Größen

  • Größe 0 / XS:   Grün
  • Größe 1 / S:     Weiß
  • Größe 2 / M:     Rot
  • Größe 2 / L:      Blau
  • Größe 4 / XL:    Orange

Fazit für eine gute Passform

Die Passform sollte so gewählt werden, dass die Handschuhe eng, aber nicht zu eng sitzen – sie sollten etwas Platz an den Fingerspitzen haben (etwa 0,5 bis 1 cm) und keine Stellen einengen oder drücken. Dies gewährleistet maximalen Schutz, Komfort und Beweglichkeit während der Arbeit. Eine gute Passform ist der Schlüssel zur vollen Wirksamkeit und zur sicheren Nutzung von Kettenschutzhandschuhen.

Strenge Normen und Zertifizierungen bei Kettenschutzhandschuhen

Die wichtigsten Normen für die Funktion und Sicherheit von Kettenschnittschutzhandschuhen in der Lebensmittelbranche sind die EN-Normen für Schnittschutz und die lebensmittelrechtlichen Anforderungen nach EU-Verordnung 1935/2004, ergänzt durch PSA-Kategorisierung sowie branchenspezifische Lebensmittelstandards wie IFS und BRCGS, die die gesamte Herstellungs- und Lieferkette betreffen.

In der Lebensmittelbranche sind folgende Normen und Zertifizierungen relevant:

  • EN 1082-1 und EN13998 Diese europäischen Normen regeln den Schnittschutz von Schutzkleidung einschließlich Handschuhen, speziell für den Schutz vor Kettensägen und anderen Schneidwerkzeugen.
  • EN 381-7 Diese Norm ist speziell auf Schutzhandschuhe für die Verwendung mit handgeführten Kettensägen ausgerichtet. Sie definiert Anforderungen an das Design (Design A oder B) und die Schnittschutzklasse (Klasse 0-3) der Handschuhe
  • IFS Food und BRCGS (BRC Global Standard for Food Safety) Diese Zertifizierungen für Hersteller und Lieferanten in der Lebensmittelbranche stellen sicher, dass alle eingesetzten Schutzhandschuhe die strengen Anforderungen an Lebensmittelsicherheit erfüllen.
  • ISO 22000 und FSSC 22000 Diese Standards definieren Anforderungen an Managementsysteme für Lebensmittelsicherheit, die von Herstellern von PSA für Lebensmittelkontakt berücksichtigt werden sollten.
  • CE-Kennzeichnung und PSA-Kategorien (1-3) Kettenhandschuhe sollten mit dem CE-Kennzeichen versehen sein, welches die Konformität mit den geltenden EU-Richtlinien bestätigt.

Vorteile hochwertiger Kettenschutzhandschuhe:

  • Langlebigkeit und Robustheit Sie sind rostfrei und hygienisch (leicht zu reinigen und desinfizieren) und damit ideal für Branchen wie Fleischverarbeitung und Lebensmittelindustrie.

  • Anpassbare Passform Die Handschuhe sind beidseitig tragbar. Einige Modelle haben verlängerte Stulpen für zusätzlichen Schutz am Unterarm.  

  • Lebensmittelechtheit: Viele Modelle erfüllen die Anforderungen der Norm EN 1082-1 und sind somit uneingeschränkt für den Kontakt mit Lebensmitteln geeignet.

  • Edelstahl-Ringgeflecht Edelstahlgeflechte sind widerstandsfähig und halten häufigem Gebrauch stand. Sie bilden eine physische Barriere, die das Risiko von Schnittverletzungen und auch die Übertragung von Krankheitserregern durch offene Wunden reduziert.

Chemikalienschutzhandschuhe für Medizin, Labor und Industrie

Chemikalienschutzhandschuhe gehören zur persönliche Schutzausrüstung, die die Haut zuverlässig vor schädlichen chemischen Substanzen wie Säuren, Laugen, organischen Lösemitteln und Mikroorganismen schützen. Ihre Prüfung erfolgt nach der europäischen Norm EN ISO 374. Dabei werden verschiedene Kategorien (Typ A, B, C) verwendet, um den Schutzgrad anhand der Beständigkeit gegen eine festgelegte Anzahl von Prüfchemikalien zu kennzeichnen.

Die Handschuhe sind aus unterschiedlichen Materialien wie Nitril, Butyl, Polychloropren oder Latex gefertigt, die jeweils verschiedene chemische Beständigkeiten und mechanische Eigenschaften aufweisen. Sie sind oft lang und flexibel, verfügen über eine strukturierte Oberfläche für guten Halt und eine beschichtete Innenfläche für angenehmes Tragen. Zudem sind sie flüssigkeitsdicht und bieten Schutz vor Bakterien und Pilzen.

Die Handschuhe werden hauptsächlich in Laboren, der chemischen Industrie, im Handwerk und in Bereichen eingesetzt, wo mit aggressiven oder giftigen Materialien gearbeitet wird.

Was sind die gesetzlichen Anforderungen?

Chemikalienschutzhandschuhe müssen in Deutschland und der EU strengen gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Sie gelten als persönliche Schutzausrüstung (PSA) der Kategorie III und unterliegen insbesondere den folgenden Vorschriften und Normen:

CE-Kennzeichnung und EU-Konformität: Jeder Chemikalienschutzhandschuh muss das CE-Zeichen tragen, womit der Hersteller die Einhaltung der grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der geltenden EU-Verordnungen (insb. PSA-Verordnung (EU) 2016/425) bestätigt. 

Norm EN ISO 374: Die wichtigste spezifische Norm für Chemikalienschutzhandschuhe ist die EN ISO 374-1. Sie legt Anforderungen, Prüfverfahren und Kennzeichnung für Schutzhandschuhe gegen gefährliche Chemikalien fest.

  • Typ A: Schutz gegen mindestens 6 Prüfchemikalien für jeweils mindestens 30 Minuten.

  • Typ B: Schutz gegen mindestens 3 Prüfchemikalien für jeweils mindestens 30 Minuten.

  • Typ C: Schutz gegen mindestens 1 Prüfchemikalie für mindestens 10 Minuten

  • Die getesteten Chemikalien werden als Buchstaben auf dem Handschuh angegeben; das Erlenmeyerkolben-Piktogramm kennzeichnet die Eignung..

EN ISO 374-5: Zusätzliche Anforderungen für den Schutz gegen Mikroorganismen (z.B. Bakterien, Viren) sind in EN ISO 374-5 geregelt 

EN 420 / EN ISO 21420: Diese Normen regeln allgemeine Anforderungen für Schutzhandschuhe und ihre Kennzeichnung.

 

Aus welchem Material können Chemikalienschutzhandschuhe bestehen?

Chemikalienschutzhandschuhe können aus verschiedenen Materialien bestehen, die jeweils unterschiedliche Schutzeigenschaften bieten. Übliche Materialien für Chemikalienschutzhandschuhe sind:

  • Naturkautschuk (Latex, NR): Elastisch und komfortabel, jedoch geringere Chemikalien- und Alterungsbeständigkeit. Latex wird oft wegen hoher Elastizität verwendet, kann aber Allergien auslösen.

  • Nitrilkautschuk (Nitril, NBR): Sehr gute Abrieb-, Schnitt- und Chemikalienbeständigkeit, besseres Tastgefühl als Latex, geeignet auch für Personen mit Latexallergie.

  • Polychloropren (Neopren, CR): Gute Abrieb- und Alterungsbeständigkeit, widerstandsfähiger gegen Witterungseinflüsse.

  • Butylkautschuk (Butyl, IIR): Oft in dickeren Handschuhen, sehr chemikalienbeständig.

  • Polyvinylchlorid (PVC, Vinyl): Weniger flexibel, aber widerstandsfähig gegen Säuren, Öle und Fette, je nach Weichmacherzusatz.

Jedes Material bietet spezielle Vorteile und Einschränkungen bezüglich Chemikalienbeständigkeit, Flexibilität, Allergierisiken und mechanischen Eigenschaften. Die Auswahl erfolgt je nach Einsatzgebiet und den zu schützenden Chemikalien.

Schutzklassen für Arbeitshandschuhe – Sicherheit nach Maß

Arbeitshandschuhe gehören zu den wichtigsten Mitteln des persönlichen Arbeitsschutzes. Doch nicht jeder Handschuh schützt in gleichem Maß. Um die Auswahl zu erleichtern, werden Schutzhandschuhe in der Europäischen Union in drei Kategorien unterteilt. Diese richten sich nach dem Grad der Gefährdung am Arbeitsplatz und helfen dabei, den richtigen Handschuh für jede Tätigkeit gezielt auszuwählen.

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Kat. I – Schutz bei geringen Risiken

 

Handschuhe der Kategorie I sind für Tätigkeiten mit nur sehr geringem Verletzungsrisiko gedacht. Sie bieten grundlegenden Schutz – etwa vor oberflächlichen Verletzungen, leichten Verschmutzungen oder niedrigen Temperaturen bis etwa 50 °C. Eine Prüfung durch externe Stellen ist hier nicht erforderlich; der Hersteller selbst bestätigt, dass die Handschuhe den grundlegenden Sicherheitsanforderungen entsprechen.

Typischerweise werden solche Handschuhe bei einfachen Gartenarbeiten, leichten Reinigungsaufgaben oder dem Umgang mit milden Chemikalien eingesetzt. Sie bestehen meist aus dünnen, flexiblen Materialien wie Baumwolle oder Latex und bieten dadurch einen hohen Tragekomfort. Für den professionellen, industriellen Einsatz sind sie jedoch nicht geeignet, da sie keinen erweiterten Schutz bieten.

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Kat II – Schutz bei mittleren Risiken

 

Diese Kategorie umfasst Handschuhe, die bei Tätigkeiten mit einem erhöhten Verletzungsrisiko getragen werden – etwa durch mechanische Einwirkungen wie Abrieb, Schnitte oder Quetschungen. Damit ein Handschuh der Kategorie II zugeordnet werden kann, muss er nach bestimmten europäischen Normen – wie etwa der EN 388 – geprüft und von unabhängigen Stellen zertifiziert werden.

Eingesetzt werden diese Handschuhe vor allem im Baugewerbe, in der Metall- oder Holzverarbeitung sowie in Werkstätten und im Handwerk. Sie bestehen häufig aus robusten Materialien wie Leder, Nitril oder speziellen Geweben, die gezielt gegen mechanische Belastungen schützen. Man erkennt sie an der CE-Kennzeichnung mit einer vierstelligen Prüfnummer, die auf die zertifizierende Prüfstelle hinweist.

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Kat III – Schutz bei hohen Risiko 

 

Handschuhe dieser höchsten Kategorie sind für Arbeitsbereiche mit besonders hohen oder sogar lebensgefährlichen Risiken vorgesehen. Dazu zählen der Umgang mit aggressiven Chemikalien, starke Hitze- oder Kälteeinwirkung, elektrische Spannungen oder mikrobiologische Gefährdungen. Um in diese Kategorie zu fallen, müssen die Handschuhe strenge Anforderungen erfüllen und regelmäßig durch sogenannte „benannte Stellen“ geprüft und überwacht werden.

Solche Spezialhandschuhe kommen in der chemischen Industrie, bei Schweißarbeiten, in Gießereien oder bei Tätigkeiten unter Strom zum Einsatz. Sie bestehen meist aus mehrlagigen, technisch hochentwickelten Materialien. Zusätzlich tragen diese Handschuhe spezielle Piktogramme auf dem Produkt oder der Verpackung, die genau zeigen, gegen welche Gefahren sie schützen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Arbeitshandschuhen 

Für den Garten eignen sich leichte, flexible Handschuhe mit griffiger Beschichtung. Sie schützen vor Dornen, Schmutz und kleinen Verletzungen. Modelle aus Textil mit Latexbeschichtung sind besonders beliebt, da sie atmungsaktiv und robust sind.

Ja, einige moderne Modelle bieten Touchscreen-taugliche Fingerspitzen, sodass du dein Smartphone oder Tablet bedienen kannst, ohne die Handschuhe auszuziehen. Diese Funktion ist besonders praktisch im Lager, in der Logistik oder auf Baustellen. Achte auf die Herstellerangabe “Touchscreen-kompatibel

Beschichtete Handschuhe haben eine zusätzliche Schicht auf der Handfläche und den Fingern, z. B. aus Nitril, PU oder Latex. Diese sorgt für besseren Grip, Schutz vor Feuchtigkeit und mehr Abriebfestigkeit. Unbeschichtete Handschuhe sind dagegen atmungsaktiver, bieten aber weniger Schutz bei nassen oder öligen Bedingungen.

Chemikalienhandschuhe schützen deine Haut vor gefährlichen Stoffen wie Säuren, Laugen, Lösungsmitteln und anderen Chemikalien. Sie sind unverzichtbar in Laboren, Industrie, Reinigung oder beim Umgang mit Gefahrstoffen.

Übliche Materialien sind Nitril, Neopren, PVC und Butyl. Jedes Material bietet unterschiedliche Schutzprofile gegen bestimmte Chemikalien. Die richtige Wahl hängt von der Art der Chemikalie ab.

 

Einmalhandschuhe gehören in den Restmüll, wenn sie nicht kontaminiert sind. Wurden sie mit infektiösen oder gefährlichen Stoffen verwendet, gelten spezielle Entsorgungsrichtlinien.

Einmalhandschuhe sind für den kurzzeitigen Gebrauch gedacht und werden nach einmaligem Tragen entsorgt. Mehrweg-Arbeitshandschuhe sind robuster, waschbar und für den längeren Einsatz ausgelegt.

 

Latex ist sehr elastisch und bietet guten Sitz, kann aber Allergien auslösen. Nitril ist widerstandsfähiger und hypoallergen, daher für viele Anwender die bessere Wahl.

 

Für Arbeiten mit öligen oder fettigen Materialien sind Nitril-beschichtete Handschuhe besonders geeignet. Sie bieten eine hohe Beständigkeit gegen Öl, Fett und viele Chemikalien und behalten dabei ihre Griffigkeit. Latexhandschuhe sind weniger resistent gegen Öle und können bei Kontakt schneller beschädigt werden. Deshalb ist es wichtig, die Beschichtung an den Arbeitsbedingungen auszurichten.

 

PU-beschichtete Handschuhe sind besonders leicht und flexibel, wodurch sie eine hohe Fingerfertigkeit ermöglichen. Sie bieten eine gute Griffigkeit bei trockenen und leicht öligen Oberflächen. Im Vergleich zu Nitril sind sie oft dünner und atmungsaktiver, allerdings nicht so widerstandsfähig gegen starke Chemikalien oder Öle. Sie sind daher ideal für präzise Arbeiten und Montage.

 

Für chemikalienbeständigen Schutz eignen sich spezielle Handschuhe aus Nitril, Butyl oder Neopren. Sie müssen die jeweilige Chemikalie nachweisen und sollten immer passend zur Gefährdungsart ausgewählt werden. Generell gilt: Nicht jeder Chemikalienschutzhandschuh schützt vor allen Stoffen, deshalb sollte das Produktdatenblatt sorgfältig geprüft werden.

Für Arbeiten in der Elektrotechnik werden isolierende Gummihandschuhe verwendet, die gegen elektrischen Schlag schützen. Diese Handschuhe sind nach speziellen Normen geprüft und müssen regelmäßig auf ihre Unversehrtheit geprüft werden. Sie sind meist dicker und weniger flexibel als Standard-Arbeitshandschuhe, schützen aber vor lebensgefährlichen Unfällen. Für andere elektrotechnische Tätigkeiten können auch antistatische Handschuhe nötig sein.

Ja, es gibt Handschuhe, die speziell für hohe oder niedrige Temperaturen entwickelt wurden. Hitzeschutzhandschuhe bestehen meist aus Leder oder hitzebeständigen Fasern, während Kälteschutzhandschuhe oft ein isolierendes Innenfutter haben. Wichtig ist, die Handschuhe entsprechend den Temperaturanforderungen und der Arbeitssituation auszuwählen.